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28.04.2023

Gemütliche Atmosphäre und optimales Licht durch die richtige Lichtplanung

Licht ist ein wichtiger Faktor für das Wohlbefinden in unseren Wohnräumen. Die richtige Lichtplanung ist daher entscheidend, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen, die Konzentration zu fördern oder gezielte Akzente zu setzen. Doch wie findet man heraus, welches Licht am besten zu den eigenen Bedürfnissen und der Raumsituation passt?
 
Eine gute Lichtplanung berücksichtigt die Funktion des Lichts, die Raumgröße und -nutzung sowie die Wahl der richtigen Leuchten und Steuerungsmöglichkeiten. Vor der Planung sollte man sich überlegen, welche Art von Licht man benötigt und wie viel Lichtmenge pro Quadratmeter notwendig ist. Auch die Anzahl der benötigten Lichtquellen und deren Positionierung sollten bedacht werden. In einem Raum sollte auf mindestens zwei Arten der Beleuchtung geachtet werden, die Grundbeleuchtung auch Raumlicht genannt und die Platzbeleuchtung, die einzelne Bereiche erhellt, wo mehr Licht benötigt wird. Als drittes können mit dem sogenannten Stimmungslicht Akzente und Highlights gesetzt werden.

Grundbeleuchtung

Die Grundbeleuchtung bildet die Basis für gute Sehbedingungen zur Orientierung. Sie ermöglicht im Außenbereich das Auffinden des Hauses und im Innenbereich das Ausleuchten von Treppen und Fluren sowie eine gleichmäßige, diffuse Beleuchtung für den ganzen Raum. Dabei strahlen die Leuchten ihr Licht entweder indirekt zur Decke hin oder gleichmäßig in alle Richtungen ab. Die Raumbeleuchtung gleicht starke Helligkeitsunterschiede aus und ermöglicht die visuelle Anpassung an unterschiedliche Lichtverhältnisse. Durch das Dimmen des Raumlichts kann es individuell an die Bedürfnisse angepasst werden, von gemütlichem Licht bis hin zu hellem Licht, welches zum Putzen oder ähnlichen Tätigkeiten notwendig ist.

Eine gedimmte Raumbeleuchtung dient auch dazu, starke Helligkeitsunterschiede auszugleichen, die oft als unangenehm empfunden werden. Dies schont die Augen und sorgt für eine angenehme Atmosphäre, zum Beispiel beim Lesen oder Fernsehen.

Platzbeleuchtung oder Zonenbeleuchtung

Platzbeleuchtung dient der Beleuchtung von bestimmten Bereichen, die für bestimmte Sehaufgaben benötigt werden. Es konzentriert sich auf die Beleuchtung von Aktivitäten, wie z.B. dem Esstisch, der Küche oder der Leseecke, und setzt gleichzeitig interessante Lichtakzente, die zur Harmonie im Raum beitragen und genauso wichtig sind wie das gleichmäßige, diffus aufhellende Raumlicht.

Das akzentuierende Zonenlicht wird typischerweise durch Lichtspots erzeugt, die ihr Licht nach unten oder an die Wand richten. Eine flexible Ausrichtung der Leuchte ermöglicht eine gezielte Ausleuchtung des Bereichs, der beleuchtet werden soll. Wenn der Esstisch beispielsweise ausschließlich durch das Raumlicht beleuchtet wird, kann dies zu einer sterilen und unpersönlichen Atmosphäre führen. Eine zonierte Beleuchtung des Esstisches durch gerichtetes und akzentuierendes Licht, beispielsweise durch eine Pendelleuchte, betont die Bedeutung dieses Bereichs und sorgt für eine gute Beleuchtung beim Essen, Spielen oder Arbeiten.

Stimmungslicht

Stimmungslicht ist ein Mittel, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen. Es trägt zum Wohlbefinden bei und zieht die Blicke auf sich, hat jedoch keine funktionale Beleuchtungsaufgabe. Insbesondere am Abend kommt die künstliche Beleuchtung zum Einsatz, um den Raum zu inszenieren, ganze Wände in sanfte Farben zu tauchen und Bilder ins rechte Licht zu rücken. Stimmungslicht kann durch Einbaustrahler im Boden, sanft leuchtende Tischlampen auf der Kommode oder durch, in den letzten Jahren immer beliebter gewordenen, LED Lichtbändern erzeugt werden. Teilweise kann bestimmte Zonenbeleuchtung auch so arrangiert werden, dass sie zur Stimmung im Raum beiträgt.

Welche Lampen eignen sich?

Die Wahl der Leuchten hängt von der Raumsituation ab. Für niedrige Decken eignen sich beispielsweise Einbauleuchten oder flache Deckenleuchten, während bei hohen Decken Pendelleuchten oder Deckenfluter eine gute Wahl sind. Auch Tisch- und Stehleuchten oder umlaufende Lichtbänder in verschiedenen Farben können gezielt eingesetzt werden, um spezielle Bereiche zu beleuchten. 

Eine flexible Lichtsteuerung rundet das ganze ab und ermöglicht es, das Licht im Raum individuell anzupassen. Hierfür eignen sich Dimmer oder Smart-Home-Systeme, die das Licht je nach Tageszeit und Nutzung automatisch regulieren oder per Fernsteuerung eingestellt werden können.

Individuelle Bedürfnisse und Vorlieben sollten bei der Lichtplanung berücksichtigt werden. So kann beispielsweise eine gezielte Farbwahl bei den Leuchten oder eine besondere Lichtinszenierung eine persönliche Note in den Raum bringen. Auch das Einbeziehen von natürlichen Lichtquellen wie Fenster oder Oberlichter kann die Lichtplanung ergänzen.

Holen Sie sich unsere Unterstützung

Eine gelungene Lichtplanung kann das Raumgefühl und Wohlbefinden deutlich verbessern. Indem man sich mit den Grundlagen der Lichtplanung vertraut macht und die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben berücksichtigt, kann man ein optimales Lichtkonzept für sein Zuhause entwickeln. Bei größeren Projekten oder unsicherer Handhabung empfiehlt es sich, einen professionellen Elektriker hinzuzuziehen, um die Installation und Elektroinstallation sorgfältig durchzuführen. Wir unterstützen Sie gerne bei Ihren Ideen und können Ihnen bestimmt noch die ein oder andere Inspiration für Ihren Wohnraum liefern. Sprechen Sie uns einfach an und lassen Sie sich beraten, damit Sie sich in Ihren eignen vier Wänden rundum wohl fühlen!